Im November, meist mit dem Zug der Kraniche, machen sich weitere Vögel in kleineren Schwärmen auf den Weg in den Süden. Darunter sind auch manchmal Goldregenpfeifer, eine Watvogelart die Deutschland als Brutvogel ausgestorben ist, die aus Skandinavien kommend zunächst im Küstenbereich zwischenrasten und später weiterziehen. Bei entsprechender Schlechtwetterlage sind diese kleineren Schwärme immer wieder gezwungen, ihren Flug zu unterbrechen um zu rasten. Mit etwas Glück, kann man sie dann auf unseren kahlen Äckern bei der Nahrungssuche beobachten. So letzte Woche am Reiserberg, als 220! Goldregenpfeifer hier einige Zeit zu beobachten waren, während die Kraniche über sie hinwegzogen.
Es lohnt sich also immer wieder in dem meist tristen November auf Schwärme von Vögeln zu achten! Viel Glück!